Entdeckung des Tages:

Ein sogenannter Citrus Juicer...
Der Winter kann kommen - mein Vitamin C-Haushalt ist gesichert! :-)

Es hat geschneit!!!

Zwar nur ein kleines bisschen, aber man müsste zumindestens die Scheibenwischer betätigen, wenn man Autofahren wöllte... :-)

So, der Tag kann beginnen! :-)

...

Amüsanterweise hat dieses kleine bisschen Schnee heut morgen Outremont, das Viertel, in dem meine eine Schule ist, stromtechnisch außer Gefecht gesetzt... Lustig, denn man sollte annehmen, dass man in Kanada auf Schnee vorbereitet ist...

Für mich bedeutete das jedoch nicht nur Spaß, sondern auch folgendes: mein Brieftaube erhielt keine Starterlaubnis ...

Advent, Advent, ...

... ein Lichtlein brennt!
Erst eins, dann ...


Ich hab dieses Wochenende und besonders heute mal ein bisschen genutzt, um abzuschalten und mich ein wenig auf Weihnachten einzustimmen.
Hab heut den ganzen Tag Plätzchen gebacken und der örtlichen Brieftaube Arbeit verschafft... Die hat morgen ganz schön viel zu schleppen über den großen Teich...

Ansonsten ist alles ok!
Morgen in 14 Tagen kommen meine Eltern und wenige Tage darauf Karsten... Wird sicher toll!
Auch wenn ich noch nicht so super in Weihnachtsstimmung bin, freu ich mich, dass bald Ferien sind und diese Woche soll's schneien - dann wird von ganz allein Weihnachten in meinem Kopf sein!

Ok, wünsch euch ne schöne Woche,
melde mich bestimmt nächstes Wochenende nochmal, denn dann ist Kekse backen mit den anderen angesagt...! juppi!

Achso, hier noch ein paar "Impressionen" von heute...

Shoppingwahnsin auf Kanadisch!

Heute Nachmittag hab ich mich mal wieder ins Zentrum gewagt - wieder mit dem Ziel, mir endlich ne ordentliche Winterjacke und superwarme Winterschuhe zu kaufen...

Sobald ich im Zentrum war und von Einkaufszentrum zu Einkaufszentrum gelaufen bin, fühlte ich mich schon wieder arg gestresst von all den anderen Menschen... Und da wusste ich auf einmal wieder, warum ich meine Wintereinkäufe unbedingt am Dienstag, meinen freien Tag erledigen wollte... Nur die letzten Dienstage war immer irgendwas anderes...

Naja, nachdem ich vor 100 verschiedenen Taschenkalendern stand und mich nicht entscheiden konnte, bin ich dann zu Simons und hab ganz gezielt nach ner Winterjacke gesucht. Und ganz plötzlich ging das Licht aus und wieder an und es war auf einmal dunkler als zuvor.
Das war das Zeichen für die Kunden, dass sie bald schließen. Aber: es war gerade mal kurz nach 17Uhr. Nun gut, für mich bedeutete das: "So, liebes Kind, entscheide dich jetzt!" Nachdem ich noch eine Verkäuferin gefragt hab, welche Farbe die besser Wahl ist, hab ich mich schließlich für die schwarz-weiß-karrierte Jacke entschieden und nicht für die grün-braun-karrierte.



Für den Schuhkauf war dann keine Zeit mehr und so wurde diese "Mission" auf Dienstag Vormittag um 10 vertagt.

Morgen ist 1. Advent!
Ich werde ganz in Ruhe ausschlafen, Plätzchen backen und Weihnachtspost machen... Langsam muss ich mich auch mal in weihnachtliche Stimmung bringen, denn trotzdem des ganzen Kitschs hier überall, fühl ich mich noch immer sehr herbstlich... :-)

Ich hab die tollste Mama dieser Welt!!!

Heute Nachmittag war ich mit den Mädels - Vanessa und Heike - bei IKEA... Wir haben uns alle fleißig für die bevorstehende Adventszeit eingedeckt... Adventskerzen, Weihnachtsgeschenkpapier, Wichtelgeschenke und Plätzchenausstecher - die Canada Version: ein Elch, ein Bär, ein Igel, eine Schnecke, ein Wolf und natürlich auch ein Eichhörnchen...
Natürlich mussten wir auch im IKEA-Restaurant einkehren und Köttbullar (keine Ahnung, ob man das so schreibt...) und Daim-Torte essen... :-)

Als ich dann glücklich und zufrieden nach Hause gekommen bin, gabs dann noch eine Überraschung! Auf meinem Bett lag ein Päckchen, das verdächtig nach einem Adventskalender aussah - ich hab halt die tollste Mama der Welt! Ein guter Milka-Kalender, der leider den Flug nicht so super verkraftet hat... das Flugzeug muss wohl ca. 1000000 Loopings gemacht haben, denn alle Figuren lagen in einem großen Haufen in der einen Ecke des Kalenders.
Um zu retten, was noch zu retten ist, hab ich mich dann nach längerem Hinundher entschieden, den Kalender vorsichtig an der Seite aufzuschneiden, die Formen wieder an die richtige Stelle zu setzen - ich sag euch, ein Puzzle ist nichts dagegen! - und den Kalender wieder zuzukleben. Und nein, auch wenn das sicher einige von euch denken, ich hab keine Figuren gegessen - nur was so an Krümmeln rumlag...! Wirklich! Und ich hab mir auch dieses Jahre ganz fest vorgenommen, stark zu sein und jeden Tag nur ein Fenster zu öffen, denn sonst kommt das Christkind nicht zu mir -wurde ich gestern von Frau Jurak belehrt... ;-)

So, das wars schon wieder. Bis bald! Eure Nora :-)

Weihnachtsbasar...

... stand heute auf dem Programm.
War ganz nett, aber auch nicht der Hammer.
Das fand in der Deutschen Schule hier statt und die Einnahmen gingen in eine neue Turnhalle.
Wir haben viele Süßigkeiten gegessen... Milka-Schokolade, Lebkuchen, Pfeffernüsse und auch Marzipan. Gutes Zentis-Marzipan für 3 Dollar das große Brot.

Vorweihnachtliche Grüße,
Nora :-)

Eigentlich...

... wollt ich ja heute den Weihnachtsmann sehen!
In der Stadt war nämlich heut ein Weihnachtsumzug. Mit Musik, Tanz und eben auch dem Père Noel...
Naja, sagen wir mal so... Der Weihnachtsmann ist gefahren als wir gerade gekommen sind... Er war tatsächlich auf dem letzten Wagen und genau - und auch nur den - haben wir noch gesehen.
Damit das Nörchen nicht anfängt, zu weinen, denn nur ihretwegen waren wir dort!, sind wir schließlich einen Kaffee trinken gegangen und da hatte ich zum ersten Mal in Montréal eine voll heftige Englischerfahrung!

Normalerweise kommt man hier ja immer überall mit Französisch durch. Es ist zwar alles zweisprachig, aber wenn man auf Französisch redet, erhält man auch die Reaktion des Verkäufers oder Kellners oder Türstehers oder Wasweißich auf Französisch.
Das Café, das wir spontan ausgewählt haben, liegt zugegeben im eher englischsprachigen Teil der Stadt, also in der Nähe der beiden anglophonen Unis und eben auch im Westen, der hier generell eher anglophon ist. Naja, auf jeden Fall, hab ich vollkommen selbstverständlich auf Französisch meinen Café au Lait mit einem Croissant au chocolat bestellt. Der Mann hinter der Kasse schaut mich nur mit großen Augen an... Ich frag mich "Was hat er? Gibts vielleicht keine Schokocroissans? Gut, dann eben eine Mandelcroissant!". DAs hab ich ihm dann auch gesagt und er hat genickt und mich abkassiert und mir das Croissant in die Hand gedrückt. Gut, dacht ich... Der Mann hat zwar kein Wort mit mir geredet, aber ich bekomme, was ich bestellt habe....
Ha, dachte ich! Im gleichen Moment wurde mir klar, dass alle um mich herum Englisch gesprochen haben! Und meinen Kaffee, der superlecker war und auch noch dazu super aussah, hab ich auch von einer englischsprachigen Person bekommen... Ja, ich war mitten in den USA gelandet, so fühlte es sich jedenfalls an, obwohl alle Karten udn Aushänge auf Französisch waren... Der Mann sprach einfach nur Englisch - aber das hätte er mir doch mal sagen können!!!
Egal! Und mein Mandelcroissant war auch kein Mandelcroissant, auch kein Schokocroissant, sondern ein ganz simples einfaches Croissant, das trotzdem geschmeckt hat...

So, genug von meinen "Sprachproblemen" des heutigen Tages!
Jetzt wird Unterricht vorbereitet!

Eishockey-Bilder

Hallo Leute!
Hier noch die versprochenen Bilder von meinem ersten Eishockey-Spiel. Sind nicht super viele, aber immerhin ein paar für den "ersten Eindruck" :-)

Vanessa, ich und Kerstin - die drei Deutschen, die zu dem Spiel eingeladen wurden.

Vor dem Anstoß - voraussgesetzt, das nennt sich auch in diesem Sport "Anstoß"... :-)

Die erste Schlägerei - ca. fünf Minuten nach Spielbeginn. Kurz darauf gab es noch eine zweite...


Die "Wir-amüsieren-das-Publikum-zwischen-den-Dritteln"-Autos.

Noch ein paar Québec-Bilder...

Hallo Leute!
Hier nun noch die versprochenen Bilder aus Québec-Stadt.
Vielleicht bekommt ihr so noch ein wenig einen Eindruck von meinem Leben hier und lernt auch mal ein bisschen die Leute kennen, von denen ich hier so tagtäglich umgeben bin... ;-)

Das Foto ist bei der Stadtbesichtigung mit Vanessa entstanden... Ja ja, in Québec gibt es ganz schön viele Kanonen... :-)

Eine kleine Stärkung gefällig?
Heiße Schokolade mit Liebesknochen und Cookie :-)

Die magische 30 der Sprachassistenten...
Dieses Foto wurde anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Austauschprogrammes mit Großbritannien "zustande" gebracht...





Ganz rechts, das in Madlen aus Magdeburg. Sie ist Assistentin in Québec. In der Mitte, das ist Vanessa, aber die kennt ihr ja schon... ;-)
Und links, ich glaub, das ist das Auge von Lissy... :-)

Mia und Aaron nach (zahlreichen!) White-Russians... :-)

Johannes, mein Mitbewohner, und Nina, die direkt gegenüber wohnt.

Lissy, auch Assistentin in Montréal.

Und die Vanessa und die Heike :-)))

Ein hexenähnliches Wesen und Atze Schröder - die Halloween-Party kann beginnen!

Hier noch die olle Hexe Heike!

Der Scream-Johannes... oahhh....!

Scharfe Eishockeyspielerinnen - Gwen und Janina ;-)

Im Hintergrund unsere olle Mumie Andrej.

Juri-"ich-bin-eine-Mischung-aus-Schmetterling-Engel-Hase-und-frag-mich-mal!" und Atze!
Naja, Juri eben! ;-)

Vielleicht bin ich ja eigentlich doch eine Hexe???

Es waren einmal 80 Dominosteine,...

... die ganz allein das Wochenende im Lehrerzimmer verbracht haben.










Heute Mittag wurden sie dann einer nach dem anderen aufgestellt und kurz nach 13 Uhr umgestoßen.




Das war der symbolische Mauerfall, den wir heute (leicht verspätet) "zelebriert" haben, natürlich in Gedenken an den Berliner Mauerfall von vor 20 Jahren.





Und wer Interesse am Original hat, kann mal bei ZDF schauen, was die am 9.11. in Berlin so zu Stande gebracht haben... :-) Dominoaktion in Berlin

Mützenalarm...

Das Kind, dass sich seit seiner Kindheit massiv dagegen gewährt hat, eine Mütze aufzusetzen, hat sich am Wochenende eine gekauft. Und sie ist auch noch pink!! Und hat ne Schleife!
Und passende Handschuhe gibts auch noch!
Und n Tuch in der selben Farbe...!

Das sieht man mal wozu einen die Kombination starker Wind und Ohrenschmerzen in Kanada so treibt...

Mein erstes Eishockeyspiel....

... war richtig toll!!!
Und wir hatten suuuuper Plätze: vierte Reihe direkt hinter der Scheibe, wo sich die "Helden" immer so gern gegen schmeißen... Außerdem schräg hinter einem Tor... Also richtig gut. Und das ganze umsonst. Etienne, der nette Québecois, der uns eingeladen hat, kennt jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt... :-)
Gut, es war "nur" ein Spiel der equipe d'école (also der "Schulmannschaft") der großen Montréaler Mannschaft - les Canadiens, aber es war trotzdem cool, mal dabei gewesen zu sein!
Nur leider haben wir verlorgen... 1:2. :-( Aber sie haben bis zur letzten Sekunde gekämpft, "unsere" Jungs - ihr seht, ich identifiziere mich schon total ;-)

Naja, ich Depp hatte natürlich mal wieder meinen Foto vergessen... Also muss ich mal wieder die gute Vanessa anhauen, um euch ein paar Eindrücke vermitteln zu können.

Und nun geh ich ins Bett, obwohl ich noch ganz aufgedreht bin...
Bis bald!

Kurzes Hallo

Hallo Leute!
Ich wollt mich nur kurz melden.
Hier ist soweit alles ok.

Ich bin grad ein bisschen genervt von meinem Mauerfallprojekt und einigen besonders anstrengenden und unmotivierten Schülern, aber naja...

Ich hab jetzt noch eine Stunde und dann gehts zum Eishockey! Ist nur die Juniorenmannschaft der Canadiens (Mannschaft von Montréal), mais tant pis... Endlich frankokanadische Eishockeyspieler - live und in Farbe! :-)

Morgen gibts sicher ein paar Bildchen!
Liebe Gruesse,
eure Nora

Québec Stadt

Vergangene Woche hatten alle Assistenten ein Treffen in Québec Stadt, um ihre Erfahrungen auszutauschen und um sich didaktisch und methodisch weiterzubilden...
Vanessa und ich haben diesen vom Bildungsministerium finanzierten Ausflug genutzt, um schon einen Tag eher zu fahren und uns (endlich) die Stadt anzuschauen.

Am Mittwoch vormittag ging es nach einem typisch amerikanischen Frühstück zunächst auf in die Altstadt.
Das Hotel de Ville - das Rathaus - in netter Halloween-Deko...


Der Platz vor dem Rathaus mit der Cathédrale et Basilique Notre Dame.

Das Château Frontenac, das meist fotographierte Hotel der Welt. Es war nie wirklich ein Schloss, sondern wurde nur in Anlehnung an die Loire-Schlösser in Frankreich gebaut. Es diente von Anfang an als Hotel und das ist es bis heute... Das Doppelzimmer kostet nur läppische 250 CAN die Nacht... :-)
Wir haben in dem Hotel auch eine Führung mitgemacht. Durch die zahlreichen Gänge des Hotels hat uns ein Hotelpage aus dem 19. Jahrhundert geführt. Der Gute hat uns außerdem sagenumwobene Geschichten erzählt.
Vor dem Hotel seht ihr eine Statue von Samuel de Champlain - der Gründer der Stadt.


Ein gutaussehender Franzose aus dem 18. Jahrhundert. Leider kann ich mich nicht mehr an seinen Namen erinnern... :-)

Die Rue du Petit-Champlain - ein süßes kleines Viertel aus vergangenen Zeiten. Aber Vorsicht: das Ganze wurde erst in den 1960er Jahren errichtet... Ist also alles nur Fake im schönen Québec. Aber süß war es dennoch!

Nachdem wir den ganzen Tag bei Wind und Wetter durch die sehr süße, aber auch kleine Stadt gelaufen sind, waren wir schließlich fix und fertig und haben uns es erstmal in dem (von Ministerium finanzierten) Hotelzimmer gemütlich gemacht...
Die Betten waren ein Traum. Nicht nur schön groß, sondern auch superbequem... Und, wir hatten Blick auf eine der vielen Kathedralen der Stadt...


Nach einem Soirée cabaret am Mittwoch Abend ging es dann Donnerstag mit Workshops u.Ä. los. Wir haben viel gelernt und es war auch gut, mit den anderen unsere Erfahrungen auszutauschen - sowohl was den Unterricht als auch was das Leben an sich in der Provinz betrifft...

Vanessa und Heike

Am Freitag Abend war dann für alles Assistenten, also Deutsche, Chinesen, Mexikaner, Briten und Kanadier, eine Haloween-Party organisert.
War auch sehr lustig!
Leider hab ich selbst keine Fotos gemacht, aber Vanessa wird mir sicherlich einige zur Verfügung stellen... ;-)
Fotos in lustiger Verkleidung folgen also!