... New York, New York...!"
Wie einige von euch wissen, hatte ich ja die vergangenen drei Wochen Besuch von Anja... Und da wir ja mit unserer vielen Freizeit nichts anzufangen wussten, haben wir uns eines morgens gedacht: "Auf nach New York!" Und so haben wir uns gegen Mitternacht in den Bus gesetzt und sind gen Süden in mein momentanes sagenumwobenes Nachbarland aufgebrochen...
Die Busfahrt dauerte gefühlte 100 Stunden... Wir mussten zwischendrin den Bus wechseln, da irgendwas mit dem eigentlichen nicht stimmte. Wir haben bis heute nicht herausgefunden was, denn wir haben tief und fest geschlafen. Irgendetwas war und so brauchten wir geschlagene vier Stunden zur Grenze, wo wir auch ewig darauf warten mussten, endlich einreisen zu dürfen.
Wir mussten alle aussteigen, durften keine Kamaras und Handys bei uns haben, unsere Taschen sollten auch im Bus bleiben. Wir sollten lediglich Reisepass und Geld mitnehmen...
Anja und ich, wir hatten Glück - wir gerieten an einen sehr sehr netten schwarzen Grenzbeamten, der mit uns Deutsch gesprochen hat und uns vor der Kriminalität und vor allem vor dem "Rauschgifthandel" in New York gewarnt hat... Total süß! Aber er hat uns symbolisch mit offenen Armen in den USA willkommen gehießen und das war ein überaus positives Gefühl (nach zahlreichen Horrorstorys, die man von anderen so zu hören bekommen hatte...)
Nun denn, nach 12 Stunden waren wir endlich in New York City, haben auch ohne Probleme unser Hostel gefunden und fühlten uns das von Beginn an recht wohl...
Wir haben uns auch gar nicht lang in unserem tollen Zimmer aufgehalten und sind direkt ins Stadtzentrum... wo wir vom ersten Moment an beeidruckt waren...
Wir haben auch relativ schnell entschieden, dass wir erst einmal auf das Empire State Building wollten - um uns quasi einen Überblick über die Stadt zu verschaffen... ;-)
Nach einem fette Burger, einem kleinen Spaziergang durch die Stadt und einem erfolgreichen Shopping-Ausflug bei Macy's sind wir schließlich relativ früh wieder ins Hostel. Wir waren ziemlich k.o., denn schließlich waren wir die ganze vorherige Nacht im Bus unterwegs... Und um auf das Empire herauf zu kommen, mussten wir auch ca. zweieinhalb Stunden anstehen... *nerv*
Am nächsten Morgen sind wir dann frisch und munter wieder in Stadt und sind viel durch Down- und Midtown gelaufen... Und wir hatten mal wieder riesen Glück mit dem Wetter. Es war zwar relativ frisch und windig, aber dafür hatten wir strahlenden Sonnenschein und blauen Himmel. :-)
Mit der Fähre nach Staten Island - kostenlos und optimal um heißbegehrte Skyline-Fotos zu machen...
An Miss Liberty sind wir natürlich auch vorbei gefahren... Ein persönliches Kennenlernen haben wir von vornherei ausgeschlossen - pure Zeit- (und sicherlich auch Geld-) Verschwendung...
George Washington vor dem ehemaligen Regierungsgebäude in der Wall Street:
Im Financial District:
Abends sind wir dann natürlich auf zum Times Square...
Und wie würde Frank Sinatra sagen? "I wanna wake up in that city that doesn't sleep..."
Am nächsten Tag gings dann u. a. ins Guggenheim-Museum. Leider waren wir viel zu geschafft, um Kandinskys Kunst richtig Wert schätzen zu können...
Die City Hall:
Das Rockefeller Center:
Ein kleiner Ausflug zu F. A. O. Schwartz, dem wohl größten Spielwarenladen Amerikas und somit der größte Konkurrenten von Toys 'R' Us...
Ein beliebtes Foto- undPostkartenmotiv - die Brooklyn Bridge:
Der Nachtisch nach einem reichhaltigen Mittag bei Friday's: ein Chocolate Peanut Butter Pie :-)
Nach weiteren zahlreichen Erlebenissen in drei Tagen sind wir schließlich Dienstag Abend zum Abschluss noch auf das Rockefeller Center, um uns nochmal die Stadt von oben anzuschauen... Wie ihr seht, haben wir das auch mit der Uhrzeit und den Lichtverhältnissen ganz gut abgepasst... .-)
Abends gings dann noch ganz spontan in ein Off-Broadway Stück, das ganz nett, aber auch nicht der Brüller war... Und eben auch für Europäer unbekannt... Aber immerhin, wir haben ein Musical in New York gesehen! ;-)
Und hier noch ein kleines Abschlussständchen.
Soirée Cabaret
vor 14 Jahren
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